Gelungener Kick-off: Presse berichtet über Primärversorgungseinheit Traun

„Aktuell gibt es in Traun 13 Kassenstellen, wovon zwei derzeit nicht besetzt sind. In den nächsten fünf Jahren werden zudem fünf Kolleginnen und Kollegen das Pensionsalter erreichen. Spätestens 2024 werden somit statt 13 nur mehr sechs Medizinerinnen und Mediziner aktiv sein. Falls hier die verbleibenden Trauner Hausärztinnen und Hausärzte alle freigewordenen Patientinnen und Patienten übernehmen sollen, wird die Versorgungsqualität massiv leiden“, informiert der engagierte Mediziner. Aufgrund dieser Faktenlage will er mit weiteren KollegInnen in Traun eine Primärversorgungseinheit (PVE) errichten

Die Vorteile einer PVE für die PatientInnen liegen klar auf der Hand: Sie finden ein ganzes Team aus unterschiedlichsten Professionen unter einem Dach: ÄrztInnen für Allgemeinmedizin, TherapeutInnen, PflegerInnen und andere Gesundheitsberufe. Mit kurzen Wegen von der Diagnose über die Medikation bis zur Therapie sparen PatientInnen Zeit – was wiederum den Heilungsprozess beschleunigt. Auch MitarbeiterInnen profitieren von der Zusammenarbeit und werden in puncto Notfälle, Abenddienste und Urlaubezeitlich flexibler.

Derzeit läuft die Immobiliensuche auf Hochtouren. „Insgesamt stehen vier Optionen im Raum. Mein Ziel ist es, dass bis Ende des Jahres eine Entscheidung vorliegt“, betont Jagersberger.